Überall auf der Welt lassen sich ständig strukturelle Erneuerungen finden. Immer wieder gibt es Veränderungen in der Wirtschaft, der Industrie, in Regionen oder in sozialen Strukturen. Ursachen dafür können zum Beispiel der technische Fortschritt oder der zunehmende internationale Wettbewerb sein. Dadurch kann der Spalt zwischen den Polen eines Systems immer größer werden. Beispielsweise ändern sich die Anteile verschiedener Wirtschaftssektoren am gesamtwirtschaftlichen Produktionsergebnis. Dabei wird der Beitrag aus der Land-und Forstwirtschaft immer kleiner und der aus den Dienstleistungen immer größer. Auf die Regionen bezogen sind einige Orte beliebte Industriestandorte, die dementsprechend einen größeren Anteil am Sozialprodukt haben.

In andren Regionen ist wiederum kaum Industrie ansässig. Ein bekanntes Beispiel für einen strukturellen Wandel ist auch die sogenannte „Landflucht“. Während immer weniger Menschen, aktuell die jüngeren Generationen, auf dem Land leben wollen und auch dort das Versorgungsangebot dementsprechend abnimmt, ziehen mehr und mehr Leute in die Städte, wo der Wohnraum immer knapper wird. In sozialen Strukturen werden zum Beispiel mehr bedürftige Leute ärmer, während wenige Wohlhabende immer reicher werden. Mit dem strukturellen Wandel haben sich die Gestalter in den folgenden Werken auseinandergesetzt.

»Lücken eines Obdachlosen«

Fotoserie, Thema »Lücke«
Aljoscha Butirskaja, David Hammersen und Bahar Jafari
Wintersemester 2017/2018 • Visuelle Kommunikation I

»Mind the gap«

Fotoserie, Thema »Lücke«
Ann-Christin Ludden, Ines Müller und Julia Meyer
Wintersemester 2017/2018 • Visuelle Kommunikation I